Team: Integration

Landläufig wird unter einer gelungenen Integration zugezogener Drittstaatenangehöriger das Erlernen der Sprache, die Aufnahme eines Berufes und das Interesse an der deutschen Kultur und Gesellschaft verstanden. Dazu bieten die Institutionen Kurse, Starthilfen und eine soziale Grundsicherung an.

Ohne einen gelungenen Start und eine begleitende Unterstützung enden viele Bemühungen der Neubürger jedoch in Frustration und späterer Abkapselung. Ihre Integrationswilligkeit, die Offenheit der aufnehmenden Gesellschaft und die Vermittlung zwischen beiden Gruppen, sind daher unabdingbare Voraussetzungen. Hier greift die Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder des Netzwerkes. Fachliche Unterstützung, Verständnis für die Fragen beider Seiten und das Aufzeigen von Möglichkeiten und Gemeinsamkeiten füllen den Begriff Integration erst mit Leben.

Es wohnen zurzeit (Stand 04.2021) rund 210 Drittstaatenangehörige in der Verbandsgemeinde. Durch einen derzeit geringen Zuzug und vereinzelte beruflich oder familiär bedingte Umzüge, variiert diese Zahl. Die Bürger stammen größten teils aus Syrien, Pakistan, Afghanistan, dem Irak, El Salvador, Somalia und Lambsheim.

Ziel: Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe und das Anbieten und Aufzeigen von Möglichkeiten. Ohne die Unterstützung bei den notwendigen Formblättern und Vorgehensweisen (s. Aufgaben) ist ein guter Start jedoch nur schwer machbar.

Aufgaben:

  • Unterstützung beim Verstehen und Ausfüllen von Formblättern der Gemeinde
  • Unterstützung bei der Anmeldung in Schulen und Kindergärten
  • Unterstützung beim Umgang mit Arbeitsamt und Krankenkassen
  • Erste Schritte in der Gemeinde und Herstellen von Kontakten

 

Die Arbeit findet in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Verbandsgemeinde und dem Bürgerbüro der Caritas statt.

Öffnungszeiten, Adresse, Kontakt: zurzeit kein Publikumsverkehr; Haus im Horst Maxdorf, Im Horst 16; G.Kanne ( gabi.kanne@netzwerk-hilfe.net )

Mitwirkung/Spenden: Unterstützung ist in jedem Bereich denkbar. Der Arbeitsaufwand richtet sich nach dem Eintreffen neuer Drittstaatsangehöriger, bzw. nach aktuellen Problemstellungen bereits wohnhafter Neubürger. Vertrauensvoller Umgang und Hilfsbereitschaft sind wichtige Voraussetzungen, genauso wie die Furcht vor Formblättern wenig hilfreich wäre :)